Der Weg führte uns aber zuerst Richtung Obersteckholz durch den Zilackerwald. Manch einer konnte sich den Spruch „Si mir richtig, heimeris noni verloufä?“nicht verkneifen, aber Urs blieb cool und mit der Karte bewaffnet führte er uns souverän durch den Wald zu unserem ersten Etappenziel – dem "Znüni“.
In Obersteckholz angekommen empfing uns Jonas Scheidegger und präsentierte ein Znüni-Buffet, das sich sehen liess. Selbst gebackenes aus dem Holzbackofen der Familie Kiefer, welche zugleich auch die Gastgeber waren, stillte unseren morgendlichen Hunger.
Frisch gestärkt und guter Laune ging`s dann weiter durch den Wald am Aspisee vorbei Richtung Roggwil. Und endlich – wir waren da! Auf dem Festgelände angekommen, war dann der Durst doch recht gross. War es Taktik oder Zufall? Um auf das Festgelände zu gelangen, musste man(n) und Frau an der Bar vorbei. Ein Festbank reichte jedenfalls für die Anzahl Turner aus, welche dem Festakt mit den Ansprachen und der kurzen Predigt lauschen wollte, alle andern waren in der Bar hängengeblieben.
„Wir sind alle – also fast alle - es kann weiter gehen“. Es gehört auch zur Tradition, dass es nicht ganz alle bis zum Schlussteil schaffen. Das war dieses Jahr aber durchaus auch von Vorteil, denn uns erwartete eine nicht ganz alltägliche Rundfahrt im Anhänger, in welchem uns Jonas mit dem Traktor vom Treffpunkt aus Richtung Färech chauffierte. Dicht gepackt genoss die spezielle Fracht die Open Air-Fahrt und hatte ihren Plausch daran.
Der Grill hatte seine Betriebstemperatur erreicht und war beim Eintreffen bereit. Die Brätli-Schlacht konnte losgehen. Wo nur war der Grilleur? Eigendynamik ist auch eine Dynamik... Zum Schluss hatte jeder seine Wurst, sein Steak und alles war perfekt. Bei einem Bier oder Gläschen Wein wurde es schnell – zu schnell Abend und eine weitere Turnerfahrt mit grossem Wetterglück gehört der Geschichte an.
Ein grosser Dank geht dabei an Urs Zulliger, Jonas Scheidegger und Familie Kiefer, welche uns einen gemütlichen Tag bescherte.