Unser Angriff zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus: Sowohl Würfe aus der Mitte als auch Weitwürfe und Korbleger fanden ihr Ziel. Besonders nach der Halbzeit rückte Menznau näher an unsere Aufbaulinie heran und setzte verstärkt auf mögliches Ballabfangen. Menznau ist bekannt für ihre Weitwürfe. Durch gezieltes Anstechen konnten wir diese jedoch unterbinden. Der Gegner sammelte zwei Strafen wegen Reklamierens, was ihre Angriffe in Unterzahl weiter erschwerte.
Ein Konter von Menznau resultierte aus unserer etwas zu offensiven Positionierung, doch dieser konnte nicht in einen Treffer umgewandelt werden. Wir hingegen nutzten unsere Chancen konsequent und verwerteten einige Korbleger.
Unsere Penalty-Quote war makellos – 100 % und am Ende konnten wir das Spiel verdient mit 11:8 für uns entscheiden.
Büsingen - Madiswil 8:6 (5:3)
Zu Beginn des Spiels zeigte Büsingen eine beeindruckende Trefferquote, selbst unter schwierigen Bedingungen. Obwohl wir gut in der Verteidigung standen, gelang es ihnen, zwei Punkte mit hohen Bogenwürfen zu erzielen. Diese frühen Punkte setzten uns unter Druck, doch im weiteren Verlauf konnten sie dieses Niveau nicht halten. Leider hatten auch wir Schwierigkeiten, unsere eingeübten Spielzüge umzusetzen, da Büsingen unser Blockspiel geschickt unterband.
Bis zu einem 2:2 verlief die Partie ausgeglichen. Danach erzielte der Gegner mit nur einem Gegentreffer 5 weitere Punkte. Besonders herausfordernd war der grosse Center von Büsingen, den wir oft mit zwei Verteidigern decken mussten. Zu unserem Vorteil führte dies dazu, dass ihr Aufbau nur noch die Flügelspieler anspielen konnte und sie keine geeignete Wurfposition fanden. So wurde Büsingen mehrere Male wegen Zeitspiels ermahnt. Wir konnten unseren grossen Rückstand wieder gut machen, Spielstand 7:6 für Büsingen. Gegen Ende des Spiels konnten wir jedoch den Ausgleich nicht mehr erzielen.
Pieterlen – Madiswil 8:4 (4:1)
Das Spiel gegen Pieterlen verlief alles andere als optimal. Mit nur vier erzielten Körben zeigten wir eine insgesamt schwache Teamleistung. Der starke Wind machte es beiden Teams schwer, Weitwürfe präzise abzuschliessen.
Auch in der Verteidigung lief es nicht rund. Die Übergabe der angreifenden Spieler funktionierte schlecht, was Pieterlen mehrmals ausnutzte. Zu oft konnten sie den Ball an Spieler an der Grundlinie weiterleiten, wo diese dann ungehindert in der Nähe des Korbes werfen konnten. Zu allem Überfluss kam es in der ersten Halbzeit zu einer 4 zu 6 Situation, da zwei unserer Spieler fast zeitgleich für zwei Minuten vom Feld mussten. Eine solche Unterzahlsituation führt zu einem grossen Nachteil in der Verteidigung sowie im Angriff und darf nicht vorkommen. Auch unsere Penalty-Quote war im Vergleich zum ersten Spiel erschreckend niedrig.
Insgesamt war es ein enttäuschendes Spiel mit zu vielen Fehlern.
Trotz dieser mässigen Leistung sind wir nun auf den 3. Platz aufgestiegen. Die Schlussrunde wird am 07.09.24 in Brugg durchgeführt.