Über 30'000 Teilnehmer, knapp 100 Madiswiler und davon 2 Turner, nahmen an der 42. Ausgabe des diesjährigen Berner Grand-Prix teil. Als die 10 schönsten Meilen wird die Strecke durch die Stadt Bern genannt, und wer sie schon mal gelaufen ist, weiss, es verlangt einem alles ab.

Madiswil – Menznau 8:7 (6:3)

Bei der Ankunft in Lüsslingen-Nennigkofen herrschten bereits hohe Temperaturen und mit wolkenlosem Himmel war viel Trinken angesagt. Mit einer 3/3 Verteidigung im Hinterkopf starteten wir ins erste Spiel gegen Menznau. Nach einem schnellen Start führten wir 3:0. Menznau hatte im Angriff seine Schwierigkeiten. Der Schiedsrichter liess vieles laufen, und das Andrücken des Balles an einen Spieler bei einem korrekten Block wurde zurecht mehrmals als Stürmerfoul gepfiffen. So mussten sie gezwungenermassen Weitwürfe nehmen und kamen nicht viel über den Center. In der ersten Halbzeit konnten wir bei unseren Freistössen gute Blöcke stellen und blieben geduldig bei der Ausführung. In der zweiten Halbzeit kam es unsererseits kaum noch zu einem Blockspiel. Daraus resultierten eine geringe Abschluss- und Trefferquote aus den Flügelpositionen. Lange erzielten wir keinen Punkt, und das gegnerische Team schaffte kurz vor Ende den ersten Ausgleich (7:7). Der Schlussstand 8:7 bestätigt, dass wir mit nur zwei Treffern in der zweiten Halbzeit unser gewünschtes Spiel nicht auf den Platz bringen konnten.

Ja, es waren auch schon mehr, und ja, etwas kühl war es auch. Dennoch wagten sich gut 20 Mann und zwei junge Mädels an die Flachetappe, die von TK-Chef Marco König ausgewählt und geleitet wurde. Pünktlich startete die Truppe Richtung Lotzwil – wir wollen ja nichts verpassen, denn es war wieder einmal Turnfahrt-Time.

Madiswil – Oberaach 7:7

Der Saisonauftakt in Neuhausen fand bei optimalem Korbballwetter statt. Das erste Spiel gegen Oberaach begann vielversprechend mit einem frühen Treffer für unser Team. Doch die erste Verteidigungslinie von Oberaach erwies sich als harte Nuss, die unser Passspiel auf die Flügelpositionen stark erschwerte. Das gesamte Spiel hindurch hatten wir im Zentrum eine starke Verteidigung und es fiel kein einziger Treffer aus dem Strafraum. Trotz dieser starken Defense gelang es dem Gegner, sich mit einigen Weitwürfen von uns abzusetzen. Nach der ersten Halbzeit begann unsere Aufholjagd. Einige Steals und zwei verwandelte Penaltytreffer gaben uns neuen Schwung, um ohne Gegentreffer drei Punkte aufzuholen. Das Spiel endete mit einem eher tiefen Torresultat von 7:7 und keinerlei Strafminuten für beide Teams.